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Gastronomie, ein neuzeitlicher Begriff! Früher hatten die Dörfer Krüge, Schankwirtschaften (ohne Gastzimmer), Gastwirtschaften (mit "Fremdenzimmern"), Sommerfrischen oder auch "Kneipen". Häufig waren Gasthäuser auch als Ausspann konzeptioniert, hatten eine Alleinlage in der Gemarkung an wichtigen Durchgangsstraße zur Erfrischung der Reisenden und ggf. zum Pferdewechsel. | Gastronomie, ein neuzeitlicher Begriff! Früher hatten die Dörfer Krüge, Schankwirtschaften (ohne Gastzimmer), Gastwirtschaften (mit "Fremdenzimmern"), Sommerfrischen oder auch "Kneipen". Häufig waren Gasthäuser auch als Ausspann konzeptioniert, hatten eine Alleinlage in der Gemarkung an wichtigen Durchgangsstraße zur Erfrischung der Reisenden und ggf. zum Pferdewechsel. | ||
Ihre Zahl ist seit vielen Jahrzehnten rückläufig. Selbst kleine und kleinste Ortschaften hatten früher eine, manchmal sogar zwei Schankwirtschaften. Z.B. hatte Frenke bis 1940 zwei derartige Einrichtungen bei ungefahr 120 Einwohnern. Laut Dehoga ist der Gaststättenbestand im Kreis Hameln-Pyrmont von 2001 - 2010 von 206 auf 125 gefallen und dürfte inzwischen noch um einiges darunter liegen. | Ihre Zahl ist seit vielen Jahrzehnten rückläufig. Selbst kleine und kleinste Ortschaften hatten früher eine, manchmal sogar zwei Schankwirtschaften. Z.B. hatte '''[[Frenke]]''' bis 1940 zwei derartige Einrichtungen bei ungefahr 120 Einwohnern. Laut Dehoga ist der Gaststättenbestand im Kreis Hameln-Pyrmont von 2001 - 2010 von 206 auf 125 gefallen und dürfte inzwischen noch um einiges darunter liegen. | ||
Viele hatten auch klangvolle Namen, neben dem Klassiker "Deutsches Haus" z.B. das Gasthaus "Zum Herzog von Calenberg" in Ohr, das "Gasthaus zur fröhlichen Wiederkehr" in Lüntorf oder das Gasthaus "Weißes Roß" in Grohnde. | |||
Viele hatten auch klangvolle Namen, neben dem Klassiker "Deutsches Haus" z.B. das Gasthaus "Zum Herzog von Calenberg" in '''[[Ohr]]''', das "Gasthaus zur fröhlichen Wiederkehr" in '''[[Lüntorf]]''' oder das Gasthaus "Weißes Roß" in [[Grohnde, Flecken|'''Grohnde''']]. | |||
Es lohnt an einige zu Erinnern. | Es lohnt an einige zu Erinnern. | ||
[[Gasthaus zur Linde (Kirchohsen)|'''Gasthaus zur Linde (Kirchohsen)''']] | [[Gasthaus zur Linde (Kirchohsen)|'''Gasthaus zur Linde (Kirchohsen)''']] | ||
'''[[Kaiser von Fez und Marokko (Hämelschenburg)]]''' | '''[[Kaiser von Fez und Marokko (Hämelschenburg)]]''' | ||
'''[[Zum schweren Dragoner (Amelgatzen)]]''' | '''[[Zum schweren Dragoner (Amelgatzen)]]''' | ||
Neben der Gastronomie erinnern sollten wir an die die Kinos in Kirchohsen und Emmern Apollo ( ...1951 ...) und Astoria. | |||
'''Bibliographie:''' | '''Bibliographie:''' | ||
Pusen Hans, "Ick bin besopen, dat vergeiht!" - Wirtshausromatik im Weserbergland, in: Dewezet vom 14.7.1951 | * Pusen Hans, "Ick bin besopen, dat vergeiht!" - Wirtshausromatik im Weserbergland, in: Dewezet vom 14.7.1951 | ||
[[Kategorie:Geographie, Natur und so]] | [[Kategorie:Geographie, Natur und so]] | ||
Aktuelle Version vom 27. Mai 2025, 16:13 Uhr


Gastronomie, ein neuzeitlicher Begriff! Früher hatten die Dörfer Krüge, Schankwirtschaften (ohne Gastzimmer), Gastwirtschaften (mit "Fremdenzimmern"), Sommerfrischen oder auch "Kneipen". Häufig waren Gasthäuser auch als Ausspann konzeptioniert, hatten eine Alleinlage in der Gemarkung an wichtigen Durchgangsstraße zur Erfrischung der Reisenden und ggf. zum Pferdewechsel.
Ihre Zahl ist seit vielen Jahrzehnten rückläufig. Selbst kleine und kleinste Ortschaften hatten früher eine, manchmal sogar zwei Schankwirtschaften. Z.B. hatte Frenke bis 1940 zwei derartige Einrichtungen bei ungefahr 120 Einwohnern. Laut Dehoga ist der Gaststättenbestand im Kreis Hameln-Pyrmont von 2001 - 2010 von 206 auf 125 gefallen und dürfte inzwischen noch um einiges darunter liegen.
Viele hatten auch klangvolle Namen, neben dem Klassiker "Deutsches Haus" z.B. das Gasthaus "Zum Herzog von Calenberg" in Ohr, das "Gasthaus zur fröhlichen Wiederkehr" in Lüntorf oder das Gasthaus "Weißes Roß" in Grohnde.
Es lohnt an einige zu Erinnern.
Gasthaus zur Linde (Kirchohsen)
Kaiser von Fez und Marokko (Hämelschenburg)
Zum schweren Dragoner (Amelgatzen)
Neben der Gastronomie erinnern sollten wir an die die Kinos in Kirchohsen und Emmern Apollo ( ...1951 ...) und Astoria.
Bibliographie:
- Pusen Hans, "Ick bin besopen, dat vergeiht!" - Wirtshausromatik im Weserbergland, in: Dewezet vom 14.7.1951
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